Als beispielhaft für besonderes Engagement für die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen wurde die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mit dem rheinland-pfälzischen Landespreis für beispielhafte Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen ausgezeichnet. Bereits 2009 und 2015 wurde die SGD Nord mit dem Landespreis in der Kategorie Öffentlicher Dienst ausgezeichnet, mit dem das Land Rheinland-Pfalz seit 1998 Firmen, Betriebe und Dienststellen auszeichnet, die sich in vorbildlicher Weise um die Integration schwerbehinderter Menschen im Arbeitsleben verdient machen. Nun erhält sie den Preis bereits zum dritten Mal.

Bei der Festveranstaltung in Mainz nahm SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis die Auszeichnung entgegen. „Wir möchte behinderten und nicht behinderten Menschen die gleichen Chancen im Berufsleben bieten. Zurzeit sind über 11 Prozent der Arbeitsplätze bei der SGD Nord mit schwerbehinderten Menschen belegt. Damit wird die gesetzliche Pflichtquote von 5 Prozent deutlich übertroffen“, sagte Treis während der Preisverleihung.

Jedes Jahr zeichnet der Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Alexander Schweitzer, Arbeitgeber aus, die in vorbildlicher Weise schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Immer noch müssen Menschen mit Behinderung gegen zahlreiche Vorurteile und Barrieren ankämpfen. Der Landespreis soll ermutigende Beispiele für die berufliche Integration von schwerbehinderten Menschen in der Öffentlichkeit bekannt machen.

Auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie strebt die SGD Nord durch digitale Lösungen ein möglichst barrierefreies Arbeiten für schwerbehinderte Menschen an. Zudem wurden Maßnahmen der Gesundheitsförderung digitalisiert, wie beispielsweise eine digitale bewegte Mittagspause, um allen Mitarbeitenden eine Teilhabe zu ermöglichen.

Mit maßgeschneiderten, praktikablen Lösungen, wie behindertengerechten Arbeitsplätzen oder flexibler Arbeitszeitregelung integriert die SGD Nord schwerbehinderte Menschen. Nur so können sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse voll entfalten und sich im Wettbewerb mit nicht behinderten Mitarbeitenden behaupten. Davon profitieren beide Seiten: Arbeitgebende und Mitarbeitende.