Wasserversorgung

Wasser ist ein wertvoller Bestandteil des Naturhaushalts und bildet die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wasser als Grundlage allen Lebens muss durch eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung geschützt und bewahrt werden. Dem Gewässerschutz sowie der Trinkwasserversorgung wird daher eine wichtige Bedeutung eingeräumt. Seit dem 19. Jahrhundert werden diese Aufgaben im Rahmen staatlicher und kommunaler Daseinsvorsorge erfüllt.

Im Norden von RheinlandPfalz leben derzeit etwa 2 Mio. Menschen, die zu 99,7 Prozent an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen sind. Insgesamt bestehen im Zuständigkeitsbereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord ca. 1.500 aktive Wassergewinnungsanlagen. Der Anteil, der bei der öffentlichen Trink und Brauchwasserversorgung aus dem Grundwasser entnommen wird, liegt bei ca. 90 Prozent. Die restlichen 10 Prozent setzen sich aus Talsperrenwasser und ufernahem Grundwasser zusammen. 250 Wasserversorgungsunternehmen geben ca. 115 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr zum Zwecke der Trink und Brauchwasserversorgung ab.

Die Festsetzung von Wasserschutzgebieten ist als Instrument des vorbeugenden Grundwasserschutzes besonders geeignet, schädliche Verunreinigungen des zur öffentlichen Wasserversorgung genutzten Grundwassers zu verhindern. Insbesondere durch nach Schutzzonen gestaffelte Verbote, Beschränkungen, Duldungs- und Handlungspflichten wird sichergestellt, dass das Wasser nach Menge und Beschaffenheit vor chemischen, biologischen oder physikalischen Beeinträchtigungen gesichert und bewahrt wird.

Wasser ist eine der wichtigsten Grundlagen allen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebens. Eine wesentliche Aufgabe der SGD Nord liegt daher in der ökologischen Bewirtschaftung der Wasserressourcen mit dem Ziel, diese für künftige Generationen nachhaltig zu sichern.