Die Stauanlage wurde im Jahr 1982 in Betrieb genommen und ist der Sicherheitsklasse S1 zugeordnet. Als Obere Wasserbehörde überwacht die SGD Nord insgesamt rund 550 Stauanlagen. Sie werden nach Größe und Sicherheitsrelevanz in drei Klassen eingeteilt. Die größten 17 Anlagen, in erster Linie Talsperren und große Rückhaltebecken der Klasse S1 werden besonders stark und aufwändig überwacht. Die mittelgroßen Anlagen gehören zur Klasse S2, die Vielzahl der kleinen Anlagen der Klasse S3 sind in privater Hand.
Die SGD Nord führt regelmäßige Stauanlagenschauen durch. Bei S1-Anlagen geschieht dies alle 3 Jahre, bei S2-Anlagen im Rhythmus von 5 Jahren. Die kleineren Anlagen werden im Rahmen der allgemeinen Gewässerschauen überwacht. Diese Überprüfung dient der Sicherheit. Denn große Stauanlagen bergen bei Versagen oder Überlastung des Staubauwerks ein erhebliches Risiko für Überschwemmung, mit den damit verbundenen Schäden. Deshalb müssen festgestellte Mängel an Anlagen zügig beseitigt werden.
An der Begehung der Stauanlage „Waldsee Rieden“ können Eigentümer und Anlieger sowie anerkannte Verbände nach dem Bundesnaturschutzgesetz teilnehmen. Treffpunkt ist um 13.00 Uhr am Staudamm.
Weitere Informationen unter www.sgdnord.rlp.de