Literarische Mittagspause – Ein Zeichen gegen das Vergessen

Aktuell lud die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Koblenz und der Buchhandlung Heimes zur Literarischen Mittagspause ein. Anlässlich des historischen Datums 9. November, das im kollektiven Gedächtnis an die Reichspogromnacht im Jahr 1938 erinnert, las der Koblenzer Autor Ernst Heimes aus seinen Büchern „Ich habe immer nur den Zaun gesehen – Suche nach dem KZ-Außenlager Cochem“ sowie der Neuerscheinung „Bevor das Vergessen beginnt“.

Im Rahmen der politischen und kulturellen Bildung nahmen viele geladene Gäste an der Lesung in der SGD Nord teil. Begrüßt wurden sie vom SGD Nord Präsidenten Dr. Ulrich Kleemann sowie von Frau PD Dr. Margit Theis-Scholz, Beigeordnete, Schul- und Kulturdezernentin der Stadt Koblenz.

Ernst Heimes berichtete aus seiner Arbeit zu dem Thema, das ihn seit Mitte der 1980er-Jahre begleitet. Dazu hat er in Archiven geforscht sowie Gespräche mit Zeitzeugen und deren Angehörigen geführt. Sie vermittelten ihm Eindrücke von dem, was im KZ Außenlager Cochem und im Tunnel Bruttig-Treis 1944 geschah und wie damit in der Nachkriegszeit umgegangen wurde.

In seinem neuen Buch erzählt er auf eindringliche Weise von seinen Ermittlungen über das KZ-Außenlager Cochem. Er wertete bisher gänzlich unbekannte Schriftstücke aus, stellte sie in den Kontext und macht ihre Inhalte hier erstmals nachlesbar.

Weitere Informationen unter www.sgdnord.rlp.de
 

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