Die von der Energieagentur organisierten und vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität RLP sowie den SGDen unterstützten Regionalkonferenzen in Trier, Kaiserslautern, Koblenz und Mainz vertiefen den im Juni 2023 begonnenen Austausch der Landesregierung mit Kommunalakteuren zu baurechtlichen und umsetzungsbezogenen Fachfragen sowie zum weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien.
Wolfgang Treis gab im Zuge der Konferenz einen Einblick in die bisherigen Erfahrungen der SGDen mit den immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren bei Windenergieanlagen, für die sie seit Juni dieses Jahres zuständig sind: „Die größte Herausforderung bei der Durchführung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen ist die Dynamik in der Veränderung der Vorschriften in Bezug auf die Genehmigungsverfahren. Eine große Stütze ist jedoch die fruchtbare und effiziente Zusammenarbeit mit den Kreis-, Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen." Durch die Übernahme der Genehmigungsverfahren durch die SGDen sollen die Verfahren vereinheitlicht und beschleunigt und so der Ausbau erneuerbarer Energien deutlich erhöht werden.
Die SGD Nord ist jedoch nicht erst seit der Übernahme der immissionsschutzrechtlichen Verfahren von Windenergieanlagen im Energiebereich tätig: So war sie bereits zuvor für landesweite Planfeststellungsverfahren von Hochspannungsfreileitungen und Erdgasfernleitungen sowie für fachrechtliche Immissionsschutzbeurteilungen und immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren von Feuerungs- und Biogasanlagen zuständig.