In der Nacht von Montag, 31. Juli 2023 auf Dienstag, 1. August 2023 hat sich in einem Wohngebiet in Vallendar ein Hangrutsch ereignet. Die Feuerwehr hat den Hang noch in der Nacht mit Sandsäcken gesichert. Verletzt wurde niemand.
Nach dem Hangrutsch beauftragte die SGD Nord ein Ingenieurbüro damit, den schadhaften Hangbereich geotechnisch zu untersuchen. Die hieraus resultierenden Untersuchungsergebnisse wurden durch die SGD Nord und das LGB ausgewertet. Die Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass der Hang nicht über die notwendige Stabilität verfügt und jederzeit auch mit erheblichen Nachrutschungen gerechnet werden muss. Aufgrund dessen wurde sowohl für das unterhalb, als auch für das oberhalb des Hangbereichs gelegene Wohnhaus seitens der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz eine Nutzungsuntersagung verfügt.
Um die bestehende Gefahr schnellstmöglich zu bannen und den Anwohnerinnen und Anwohnern eine Rückkehr in ihre Wohnhäuser zu ermöglichen, beauftragte die SGD Nord in Zusammenarbeit mit dem LGB umgehend ein Ingenieurbüro mit der Planung einer Sicherungsmaßnahme. Ein entsprechendes Sicherungskonzept wird nach Aussage des Ingenieurbüros in etwa zwei Wochen vorliegen. Sobald dieses Konzept vorliegt, wird dieses schnellstmöglich umgesetzt.
Parallel hierzu hat die SGD Nord, unterstützt durch das LGB, mit der Ursachenforschung der Hangrutschung begonnen. Hierzu wurden unter anderem Proben des Bodens sowie des aus dem Hang austretenden Wassers entnommen und labortechnisch untersucht. Die inzwischen vorliegenden Ergebnisse werden schnellstmöglich ausgewertet. Auch einem Hinweis aus der Bevölkerung bzgl. eines Rohrbruches wird nachgegangen.