Zwischen Drees und Herresbach-Döttingen befindet sich ein Brunnen, der rund 1.500 Menschen mit Trinkwasser versorgt. Mit dem geplanten WSG, das zugunsten des Wasserversorgungs-Zweckverbandes Maifeld-Eifel festgesetzt werden soll, möchte die SGD Nord die kostbare Ressource schützen und für künftige Generationen erhalten. Die nun anstehende Erörterung ist Teil der Öffentlichkeitsbeteiligung und dient als Entscheidungsgrundlage für die abschließende Festsetzung. An dem Termin dürfen nur Personen und Institutionen teilnehmen, die zuvor Einwendungen und Stellungnahmen eingereicht haben. Weitere Informationen sind unter folgendem Link (Rubrik „Wasserwirtschaft“) zu finden: www.sgdnord.rlp.de/service/bekanntmachungen.
Mehrfacher Schutz
Das geplante WSG hat eine Größe von rund 273 Hektar und ist in drei Schutzzonen unterteilt. Die Zonen wurden von der SGD Nord in ihrer Funktion als Obere Wasserbehörde mittels eines hydrogeologischen Gutachtens festgelegt. Die für die verschiedenen Schutzzonen vorgesehenen Anordnungen sollen möglichen Gefährdungen des Trinkwassers vorbeugen. Hierzu zählen etwa der unsachgemäße Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, austretende Gefahrenstoffe und tiefe Eingriffe in Bodenschichten, die das Grundwasser schützen. Der Brunnen „Drees-Döttingen“ befindet sich nordöstlich von Drees und südlich von Herresbach-Döttingen.
