Wussten Sie schon, dass die SGD Nord im Jahr 2019 das ehrenamtliche Engagement von 18 Personen gewürdigt hat?

Was haben die Freiwillige Feuerwehr, der Kirchenchor, der Fußballverein, der Ortsgemeinderat und der Fanfarenzug gemeinsam? Alle diese Einrichtungen existieren nur, weil sich dort Menschen ehrenamtlich für und mit anderen Menschen engagieren.

Das Ehrenamt hat viele Gesichter. Menschen, die ehrenamtlich arbeiten, können sportlich motiviert sein, wie etwa im Fußballverein, politisch, wie etwa in der Kommunalpolitik oder auch sozial, wie etwa bei der Feuerwehr oder der Caritas. Ehrenamt findet also an vielen Orten statt und vieles, was unsere Gesellschaft ausmacht, gibt es lediglich, weil Menschen sich ehrenamtlich einsetzen. „Jeder Mensch, der sich freiwillig engagiert, trägt mit seiner Eigeninitiative und mit seiner Kreativität zum Fortschritt und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei“, so SGD-Nord-Präsident, Dr. Ulrich Kleemann.

Die individuelle Bereitschaft, sich in eine Gesellschaft so maßgebend einzubringen, ist nicht selbstverständlich. Daher ist es ein großes Anliegen des Landes Rheinland-Pfalz und somit auch der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, das Ehrenamt zu unterstützen. Im Jahr 2019 hat die SGD Nord insgesamt 18 Personen Verdienstmedaillen für deren außerordentliches, ehrenamtliches Engagement überreicht.

Dr. Ulrich Kleemann verlieh in Vertretung des Bundespräsidenten, sowie im Namen der Ministerpräsidentin Malu  Dreyer zwei Personen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz die Verdienstmedaille des Bundes, weiteren 16 Personen händigte er in Vertretung der Ministerpräsidentin die Verdienstmedaille des Landes aus.

Ein Ehepaar wurde beispielsweise mit der Verdienstmedaille des Bundes ausgezeichnet, weil sie jahrelang in zahlreichen Vereinen als Vorstandsmitglieder, Schriftführer oder Vorsitzende aktiv waren, sondern weil sie sich auch im Kirchenvorstand und als Blutspender engagierten. Zudem betreuten Sie durch häusliche Aufnahme Kinder aus prekären Familienverhältnissen und nahmen zwei Kleinkinder in Vollzeitpflege auf.

Ein anderes Beispiel für ehrenamtliches Engagement ist die eines Mitbürgers, der 30 Jahre lang kommunalpolitisch aktiv war, sich 25 Jahre als erster Vorsitzender in einem Sportverein betätigte, 10 Jahre im Bezirkspersonalrat tätig war, und seit 35 Jahren Ansprechpartner für örtliche Naturschutzgebiete ist und seit 5 Jahren als Schöffe und ehrenamtlicher Richter am Landgericht wirkte. Er wurde für sein außergewöhnliches Engagement mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

„Diese engagierten Menschen sind gute Vorbilder und sollen zur Nachahmung anregen“, so Dr. Kleemann, „denn wir brauchen noch mehr Menschen, die sich gerne für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen.“

 

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