Im Rahmen dieser Stellungnahmen werden von der SGD Nord etwa die Pläne für gewerbliche Investitionsvorhaben bezüglich des Arbeits- und Immissionsschutzes beurteilt, um gegebenenfalls teure Fehlinvestitionen von Firmen zu vermeiden. „Je früher die Anforderungen der Gewerbeaufsicht in der Planung berücksichtigt werden, desto früher lassen sich Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben erkennen und teure Umplanungen oder sogar notwendige Umbauten vermeiden“, erklärt Wolfgang Treis, der Präsident der SGD Nord.
Die Anforderungen der SGD Nord dienen in diesem Zusammenhang auch dazu, die Beschäftigten gesund zu erhalten. Daneben nimmt die Gewerbeaufsicht mit ihren Stellungnahmen im Bereich des Immissionsschutzes bei gewerblichen Bauanträgen die berechtigten Interessen der Nachbarschaft von gewerblichen und industriellen Anlagen wahr. Im Rahmen der Bauleitplanung der Kommunen vertritt die SGD Nord die Belange des Immissionsschutzes und versucht so ein möglichst konfliktarmes Nebeneinander verschiedener, oft widerstreitenden Interessen zu gewährleisten.
Die Zahl der von der Gewerbeaufsicht zu beurteilenden Planungen gewerblicher Anlagen hat auch während der Corona-Pandemie nicht abgenommen.