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Umweltschutz im Fokus: Umwelt- und Strafverfolgungsbehörden bündeln Kräfte bei der Verfolgung von Umweltdelikten

Erfolgreich gegen Umweltdelikte vorgehen – das ist das gemeinsame Ziel von Umweltverwaltung und Strafverfolgungsbehörden. Zu diesem Zweck kamen auf Einladung von Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, und Generalstaatsanwalt Harald Kruse auch in diesem Jahr wieder Vertreterinnen und Vertreter der Staatsanwaltschaften, der Polizei und der Verwaltungsbehörden aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz zusammen.
Briefkopf der SGD Nord mit Kugelschreiber und Klebezettel
Symbolbild

Durch das Netzwerktreffen soll die Verfolgung von Umweltdelikten immer weiter verbessert werden. Das Treffen ermöglicht den Austausch von Fachkenntnissen und Ressourcen, die beispielsweise bei der Betrachtung komplexer Fälle hilfreich sind. Zudem fördert es eine koordinierte Beweissicherung, die entscheidend ist, um Umweltdelikte effizient zu verfolgen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Auch trägt die enge Zusammenarbeit dazu bei, noch bessere Lösungen beim Vorgehen gegen Umweltdelikte zu entwickeln.

Umweltdelikte sind beispielsweise die Verunreinigung von Boden, Wasser oder Luft. Zudem zählen Delikte im Bereich von Arznei- und Lebensmitteln oder Gesetzesverstöße in Bezug auf Chemikalien, Infektionsschutz, Tierseuchen oder Naturschutz dazu.

SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis und Generalstaatsanwalt Harald Kruse betonten im Zuge der Veranstaltung die Bedeutung des fachübergreifenden Austauschs für eine wirksame und effiziente Zusammenarbeit. Seit 1989 kommen Vertreterinnen und Vertreter von Umwelt- und Strafverfolgungsbehörden in einem regelmäßigen Turnus zusammen, um sich über verschiedene Aspekte des Umweltschutzes auszutauschen. „Auch im nächsten Jahr wird eine Tagung stattfinden, denn der Schutz unserer Umwelt hat höchste Priorität“, so Treis.

„Mit der regelmäßigen Umweltbesprechung verfügen die mit Umweltschutzfragen befassten Behörden über ein vorzügliches Forum, um sich untereinander zu vernetzen und relevante rechtliche und tatsächliche Fragen unabhängig von einzelnen Verfahren zu besprechen. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, erklärte Generalstaatsanwalt Kruse.

An dem Termin haben teilgenommen: Vertreterinnen und Vertreter der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM), des Landesamtes für Umwelt (LfU), des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM), der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, der Staatsanwaltschaften Koblenz, Bad Kreuznach, Mainz und Trier, des Landeskriminalamtes, der Polizeipräsidien Koblenz und Trier, des Hauptzollamtes Koblenz, der Kriminalinspektion Bad Kreuznach, des Wasserschutzpolizeiamtes Rheinland-Pfalz sowie der Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz.

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