„Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Kosten für das Gesamtprojekt in Höhe von 26 Millionen zu 80 Prozent und trägt damit entscheidend zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung im Landkreis Birkenfeld bei. Auch mit Blick auf die Folgen des Klimawandels auf die Grundwasserneubildung ist die Wasserfernleitung für die positive Entwicklung der Nationalparkregion bedeutsam. Deshalb freue ich mich über die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei diesem länderübergreifenden Projekt, “ so Dr. Kleemann.
Mit der Verbindungsleitung wird Rohwasser aus dem Saarland in die rheinland-pfälzische Steinbachtalsperre befördert, um dort zu Trinkwasser aufbereitet zu werden. Die Pumpstation an der Primstalsperre fördert das Rohwasser durch die Fernleitung mit einer Leistung bis zu bis 840 Kubikmetern pro Stunde entlang des rund 200 Meter höher liegenden Höhenzuges des Hochwalds. Das Wasser wird zunächst bis zu einem Sammelbehälter, dem sogenannten Wasserschloss bei der Ortsgemeinde Hattgenstein, geführt. Dieses ist der höchste Punkt der Leitung. Von dort aus läuft das Wasser im freien Gefälle zur Steinbachtalsperre.
Um das Element Wasser auch für Touristen und Schüler erlebbar zu machen, wurden neben dem Informationszentrum „WasserWissensWerk weitere ergänzende Attraktionen geschaffen. Dazu zählt der „schwebende Wasserhahn“ sowie ein Wasserspielplatz, auf dem Kinder das Fließverhalten von Wasser spielerisch erfahren können.
Die SGD Nord als Obere Wasserbehörde hat die notwendige Plangenehmigung zur Errichtung und zum Betrieb der Fernwasserleitung erstellt und die Maßnahme fachlich begleitet. Dazu zählt sowohl die technische Beratung als auch die finanzielle Abwicklung der Förderung.
Weitere Informationen unter: www.sgdnord.rlp.de