Auf einer Fläche von rund 50 Hektar finden sich hier wertvolle, geschützte Biotope. Sie bilden ein Mosaik aus Kalkhalbtrockenrasen, mageren Mähwiesen, blütenreichen Säumen sowie Streuobst und Gebüschen. Rund 10 Hektar des Gebietes werden mit Schafen und Ziegen beweidet, rund drei Hektar werden im Jahr gemäht. Regelmäßig sind Nachpflege- und kleinere Freistellungsarbeiten notwendig.
„Die Biotoppflege trägt maßgeblich zur Offenhaltung der Landschaft bei und kommt somit zahlreichen seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zugute. Ich freue mich, dass am Domberg viele Akteure im Bereich Naturschutz erfolgreich zusammen arbeiten, “ so Morsblech.
Bei der Exkursion führten die Biotopbetreuer Dorothea Kortner und Rudolf Twelbeck durch das Gebiet und erläuterten insbesondere florale Besonderheiten wie die Bocksriemenzunge. Diese Orchideenart bildet große und kräftige Exemplare mit zahlreichen Blüten aus. An der Exkursion nahmen auch Vertreter des Landkreises Bad Kreuznach, von Fachbehörden sowie Bewirtschafter und Beweider der Flächen und ehrenamtliche Naturschützer teil.
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