SGD Nord leitet das Planfeststellungsverfahren zum Ersatzneubau der 110-kV-Hochspannungsfreileitung Sirzenich – Saarburg, Abschnitt Sirzenich – Ayl ein

Die Westnetz GmbH plant den Ersatz der bestehenden 220-kV-Hochspannungsfreileitung Koblenz – Merzig zwischen Pkt. Sirzenich und der Station Saarburg durch eine neue 110-kV-Hochspannungsfreileitung. Der Ersatzneubau ist erforderlich, da die bestehende Hochspannungsfreileitung zu großen Teilen bereits im Jahre 1928 errichtet wurde und auf Grund ihres Alters für einen langfristigen Betrieb nicht mehr geeignet ist.

Das Vorhaben soll in zwei Abschnitten realisiert werden:

1. Abschnitt Pkt. Sirzenich – Pkt. Ayl
2. Abschnitt Pkt. Ayl – Station Saarburg

Die Westnetz GmbH hat bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord die Antrags- und Planunterlagen für den ersten Teilabschnitt Pkt. Sirzenich – Pkt. Ayl eingereicht. Dieser Leitungsabschnitt ist ca. 16 km lang. Er umfasst den Neubau von 63 Masten. Davon werden 60 Masten standortgleich nach Demontage der alten Masten errichtet, bei zwei Masten findet eine Verschiebung der Maststandorte statt. In der Umspannanlage Trier ist der Neubau eines 110-kV-Mastes vorgesehen. Darüber hinaus wird im Überschwem¬mungsraum der Mosel ein Maststandort ersatzlos zurückgebaut. Das Vorhaben betrifft das Gebiet der Stadt Trier sowie Bereiche der Verbandsgemeinden Trier-Land, Konz und Saarburg-Kell. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit hat die SGD Nord das Planfeststellungsverfahren eingeleitet.

Im Verfahren wird die Vereinbarkeit der Leitung mit privaten und öffentlichen Belangen, insbesondere Wasserrecht, Naturschutz, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Straßenverkehr sowie Bodenschutz geprüft. Das Verfahren findet unter Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Alle Personen, die die Planunterlagen einsehen oder gegen das Vorhaben Einwendungen erheben möchten, erhalten vom 22.05.2019 bis einschließlich 21.06.2019 Gelegenheit, die Planunterlagen bei den Verbandsgemeindeverwaltungen Trier-Land, Konz und Saarburg-Kell sowie bei der Stadtverwaltung Trier einzusehen.

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