Inzwischen hat die Rhein-Hunsrück-Entsorgung (RHE) mit dem Bau begonnen. In der Anlage soll aus Küchen- und Gartenabfällen umweltfreundliches Biogas entstehen. Dieses wiederrum kann gespeichert und über ein Blockheizkraftwerk in Strom umgewandelt werden. Die entstehenden Gärreste können zudem in der Landwirtschaft verwertet werden.
SGD-Präsident Dr. Ulrich Kleemann ist überzeugt von dem innovativen Verfahren. „Dieses Konzept hat Zukunft. Die Anlage dürfte für viele andere Kommunen Modellcharakter haben“, so Kleemann. Die Bioenergie sei hinsichtlich der Energiewende ein wichtiger Baustein, da mit ihrer Hilfe zur Netzstabilität beigetragen werden könne.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Land Rheinland-Pfalz für das Projekt eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro gewährt, da mit der geplanten Anlage eine besonders hohe spezifische Gasausbeute erreicht werden soll.