SGD Nord: Aufruf zum Wettbewerb für vorbildlich umgesetzte Bau- und Gartenanlagen im Welterbetal

Die Initiative Baukultur für das Welterbe Oberes Mittelrheintal zeichnet vorbildlich umgesetzte Bau- und Gartenanlagen im Welterbetal aus. Ziel des Wettbewerbs ist die Anerkennung von öffentlichen wie privaten Bauherren sowie Planern und Handwerkern, die Projekte im Sinne des Welterbes umgesetzt haben. Der Wettbewerb versteht sich als ein Beitrag zur Förderung der Bau- und Gartenkultur im Oberen Mittelrheintal. Details zur Ausschreibung gibt es auf der Homepage der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, bei der die Geschäftsstelle der Initiative Baukultur angesiedelt ist.

Bis zum 24. Mai 2019 können sich öffentliche und private Bauherren und Planer um diese Auszeichnung bewerben. Ziel des Wettbewerbs ist es, gelungene Umbauten und Erweiterungen vorhandener Gebäude, Neubauten und neugestaltete Frei- und Gartenanlagen, die in dem Zeitraum zwischen 2009 und 2019 fertiggestellt wurden, besonders herauszustellen und damit auch öffentlich bekannt zu machen. Sie sollen beispielgebend für die baukulturelle Entwicklung des Welterbes sein.

Mit diesem Projekt will die Initiative Baukultur für das Welterbe ein Zeichen setzen. Neben einem Preisgeld und einer Urkunde wird den Preisträgern in einer öffentlichen Veranstaltung eine Plakette, die am prämierten Objekt platziert werden kann, ausgehändigt. Damit soll dessen Vorbildcharakter herausgestellt werden. Der Wettbewerb wurde bereits im Jahr 2009 erstmals erfolgreich durchgeführt. Damals noch beschränkt auf das Thema Baukultur, sollen bei diesem Wettbewerb auch vorbildlich gestaltete Frei- und Gartenanlagen in den Fokus gerückt werden, dies auch mit Blick auf die BUGA 2029. Sie stellt die Region vor neue Herausforderungen und formuliert gleichzeitig neue Qualitätsansprüche. Ausgewählt werden die Preisträger von einer fachkundigen, interdisziplinären Jury. Ihre Aufgabe wird es sein, aus dem Bewerberkreis die Projekte auszuwählen, die im Sinne einer lebendigen, sich weiter entwickelten Kulturlandschaft, aber dennoch zeitgemäß umgesetzt wurden.

Das Thema Baukultur spielt eine herausragende Rolle bei den Bemühungen, das als UNESCO-Welterbe geadelte Obere Mittelrheintal voranzubringen und qualitativ weiterzuentwickeln. Gerade die baukulturellen Werte waren der wesentliche Grund für dessen Anerkennung als Welterbe. Herausragende historische Zeugnisse wie Burgen, Schlösser, Kirchen und die historischen Ortskerne, eingebettet in einen einzigartigen Landschaftsraum, machen den Reiz und die Einzigartigkeit der Region aus. Sie formulieren aber auch das Maß der Verantwortung für die baukulturelle Entwicklung des Tals. Der Wettbewerb Bau- und Gartenkultur ist ein Baustein in den Bemühungen, dem Bewusstsein für diese Verantwortung Ausdruck zu verleihen.

Die Teilnahmebedingungen und Ausschreibungsunterlagen können ab dem 01. März 2019 von der <link 29905 _blank internal-link>Homepage der SGD Nord</link> heruntergeladen werden.


Hintergrund:
Der Wettbewerb wird initiiert von der Initiative Baukultur für das Welterbe Oberes Mittelrheintal, deren Geschäftsstelle bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord beheimatet ist. Unter dem Dach der Initiative Baukultur vereinen sich das Ministerium der Finanzen als zuständiges Bauministerium, der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal, die Generaldirektion Kulturelles Erbe und die Architektenkammer Rheinland-Pfalz. Die Zuständigkeit für den hessischen Teil des Welterbes obliegt dem hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

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