Problemhang in Hochstetten-Dhaun: SGD Nord beauftragt Ingenieurbüro

Wie kann der Hang im Umfeld der Deponie Hochstetten-Dhaun dauerhaft gesichert werden? Um diese Frage zu beantworten und das Problem nachhaltig zu lösen, steht die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mit allen Beteiligten im intensiven Kontakt. Unabhängig davon hat sie aktuell ein geotechnisches Ingenieurbüro beauftragt. Dieses soll Maßnahmen zur Sicherung der Rutschung planen. Alleine die Planungsleistungen werden rund 170.000 Euro (brutto) kosten.

Aufgrund der Komplexität und der Bedeutung der Sicherungsmaßnahme sind besondere Fachkenntnisse und Erfahrungen erforderlich - etwa im Zusammenhang mit der Stabilisierung von Rutschungen, im Umgang mit Deponien und im Bereich Hydrogeologie. Seit Jahren wird beobachtet, wie sich der Rutschhang bewegt. Um die konkreten Randbedingungen für notwendige Sicherungsmaßnahmen zu prüfen, soll der Hang weiter erkundet werden, etwa durch Kernbohrungen. Damit soll unter anderem der Wasserhaushalt im Hang genau erkundet werden. Für diese zusätzlich nötigen Erkundungsmaßnahmen werden weitere Kosten anfallen.  
 
Auf der Basis der Ergebnisse wird zunächst eine Variantenstudie erarbeitet. Das heißt: Im Rahmen einer Vorplanung werden mehrere alternative Sicherungsmaßnahmen geprüft. Erste Ergebnisse sollen nach circa 6 Monaten präsentiert werden. In Abstimmung mit den Beteiligten wird die SGD Nord als obere Bodenschutzbehörde hieraus die geeignetste Variante ermitteln und bis zur Ausführungsreife planen lassen. Die Planung der Maßnahme zur endgültigen Sicherung der Hangbewegungen soll nach circa 12 Monaten vorliegen.

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