Präsident Treis begrüßt Schulklassen zur Ausstellung „Rückblende 2021“ in der SGD Nord

Schülerinnen und Schüler auf den Fluren der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord – ein Bild, das seit der Eröffnung der Rückblende-Ausstellung häufig zu beobachten ist. Zahlreiche Lerngruppen der Julius-Wegeler-Schule, des Eichendorff-Gymnasiums, des Gymnasiums auf der Karthause sowie der Dr. Zimmermannschen Wirtschaftsschule sind der Einladung zu einer Zeitreise durch das vergangene Jahr bereits vor den Osterferien gefolgt und setzten sich mit dem politischen Tagesgeschäft und historischen Momenten des Jahres 2021 auseinander.

SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis begrüßte einige der Schülerinnen und Schüler in der Ausstellung. Im Dialog mit den jungen Erwachsenen stellte sich heraus, dass ihnen die bedrückenden Dokumentationen der dramatischen Szenen nach der Naturkatastrophe im Ahrtal besonders aufgefallen waren. „Durch das aktuelle Weltgeschehen ist die Flut für viele von uns nicht mehr so präsent. Ich finde es gut, dass die Bilder in der Ausstellung das Schicksal der Menschen noch einmal in Erinnerung rufen, denn es wird noch immer Hilfe benötigt“, beschrieb eine Schülerin der Julius-Wegeler-Schule ihre Gedanken nach dem Ausstellungsbesuch. Eine Mitschülerin fragte, warum genau diese Fotografien und Karikaturen Teil der Rückblende-Ausstellung geworden seien. Wolfgang Treis erklärte daraufhin den Ablauf des Auswahlprozesses: „Bei den Ausstellungsstücken handelt es sich um Werke, die von den jeweiligen Fotografen oder Karikaturisten eingesendet wurden, um sich damit für den wichtigsten deutschen Wettbewerb für politische Fotografie und Karikatur zu qualifizieren. Die Jury wählte einige Werke für die Ausstellung aus und belohnte die gelungensten mit schönen Preisen.“

Die Idee, die Schulen im Umkreis der SGD Nord zu einem Ausstellungsbesuch einzuladen, hatte sich bereits vor einigen Jahren ergeben, als ein engagierter Berufsschullehrer mit all seinen Lerngruppen zur Rückblende kam. Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern zeigte sich damals: Die Ausstellung ist ein niedrigschwelliger Zugang zu politischer Bildung, da sie große Ereignisse ganz ohne lange, komplexe Texte erfahrbar macht. An diesem außerschulischen Lernort entwickeln sich spontan tiefgründige Gespräche über gesellschaftliche Diskurse, die Bedeutung seriöser Berichterstattung sowie die in der Ausstellung aufgegriffenen Themen.

Die kostenfreie Ausstellung ist noch bis zum 29. April montags bis donnerstags von 8:00 bis 16:30 Uhr und freitags von 8:00 bis 14:30 Uhr für Interessierte geöffnet. Am langen Donnerstag, 21.04.2022 öffnet die SGD Nord ihre Türen von 8:00 bis 20:00 Uhr. Der letzte Einlass erfolgt jeweils eine halbe Stunde vor Ende der Besichtigungszeiten. Während des Besuchs ist eine medizinische Maske zu tragen. Der Rückblende-Katalog kann für 8 Euro an der Pforte erworben werden.

Teilen

Zurück