Energie
Das Land Rheinland-Pfalz bekennt sich zum Ausstieg aus der Atomkraft und zur Energiewende. Die Energieversorgung in Rheinland-Pfalz soll sicher, ökologisch und preisgünstig erfolgen. Energie muss für die Wirtschaftsunternehmen sowie für die privaten Haushalte und die Kommunen bezahlbar bleiben. Die Energiewende kann nur im Zusammenwirken der Themen „Energieeinsparung“, „Energieeffizienz“ und „Erneuerbare Energien“ gelingen.
Die rheinland-pfälzische Industrie ist überdurchschnittlich energieintensiv. Der Ausgestaltung der Energiewende auf Bundesebene sowie des Emissionshandels auf europäischer Ebene kommt daher eine große Bedeutung für den Klimaschutz und die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu. Das Land Rheinland-Pfalz sieht in einer bezahlbaren und für die Unternehmen planbaren Ausgestaltung und Fortsetzung der Energiewende einen zentralen Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Unternehmen im internationalen Kontext.
Innovative Technologien zum Klimaschutz, zur Energieeffizienz sowie zur Gewinnung und Speicherung Erneuerbarer Energien bieten große Chancen auf internationalen Märkten. Die Energiewende wird ohne neue Technologien und innovative Unternehmensgründungen nicht gelingen. Die Erneuerbaren Energien sollen weiter ausgebaut werden. So können die Wertschöpfung in den Regionen gestärkt werden.
Erneuerbare Energieträger haben große Potenziale, die in den Teilräumen des Landes unterschiedliche Bedeutung haben. Die vorhandenen Potenziale in den Bereichen Wind-, Wasser-, Solar und Geothermie sowie Biomasse sind planerisch zu sichern. Die raumordnerische Sicherung von Flächen für Erneuerbare Energien sowie die Aufstellung und Unterstützung durch regionale Energieversorgungskonzepte gewinnen an Bedeutung.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Gesamtenergieversorgung ist im Strom- und insbesondere im Wärmebereich weiter auszubauen, auch um die Abhängigkeit von Energieimporten zu minimieren. Rheinland-Pfalz steht hinter den Zielsetzungen der EU, die CO 2- Emissionen deutlich zu reduzieren.
Die SGD Nord ist als Verwaltung in allen energiepolitischen Feldern engagiert: der Erzeugung von Energie (zurzeit insbesondere die Windenergie- und Biogasanlagen), in der Verteilung von Energie (als Planfeststellungsbehörde für Stromnetze) und in der effizienten Verwendung von Energie, z. B. als baufachliche Prüfstelle für Bauvorhaben, für die Zuschüsse aus Landesmitteln erfolgen (Stichwort „energieeffizientes Bauen“).
In der Raumordnung und Landesplanung werden die Daten zum Thema erneuerbare Energien im Raumordnungskataster der SGD Nord nach § 21 Landesplanungsgesetzes (LPlG) geführt und in einem Rauminformationssystem behördenintern bereitgestellt.
Diese Daten sollen im Energieportal SGD Nord auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Das Energieportal der SGD Nord stellt eine webbasierte Kartenanwendung dar, in der neben den Daten der raumbedeutsamen Energieanlagenstandorte zum Thema Windenergie, Bioenergie, Photovoltaik, Geothermie und Wasserkraftanlagen auch die Daten aus dem Windatlas des MUEEF sowie Fachdaten des Naturschutzes und der Wasserwirtschaft eingebunden sind.
Das Energieportal der SGD Nord steht auch in einer mobilen Version zur Verfügung.
Im Rahmen der laufenden Raumbeobachtung wird ein jährlicher Monitoringbericht zum Thema Erneuerbare Energien im Bereich der SGD Nord erstellt. Den aktuellen Bericht finden Sie im Download-Bereich.
Auf den nächsten Seiten finden Sie die aktuellen Arbeitsschwerpunkte der SGD Nord zum Thema „Energie“.
Monitoring Erneuerbare Energien 2010
Monitoring Erneuerbare Energien 2011
Monitoring Erneuerbare Energien 2012
Monitoring Erneuerbare Energien 2013
Monitoring Erneuerbare Energien 2014
Monitoring Erneuerbare Energien 2015
Monitoring Erneuerbare Energien 2016
Monitoring Erneuerbare Energien 2017
Monitoring Erneuerbare Energien 2018
Monitoring Erneuerbare Energien 2019
Monitoring Erneuerbare Energien 2020
Monitoring Erneuerbare Energien 2021